Die Argumente bezüglich Gesundheit, Klima, Umwelt, globalen Welthunger, Ethik, [...] haben mich die letzten Monate dermaßen deutlich dahingehend gedrängt, ein ehrliches Bewusstsein für den Umgang mit 'Produkten' tierischen Ursprungs zu entwickeln.
Bio, regional, artgerecht – es macht keinen Unterschied. Tiere und deren Bestandteile oder Erzeugnisse gehören weder auf den Speiseplan, noch versteckt in Produkten – von Haushaltsmitteln, über Klebstoffen, in Form von Flüssigkristallen in LCD-Displays, Kosmetik, Lacken und unendlich mehr.
Die Blind- oder Unwissenheit meines bisherigen Lebens, gestützt durch Halbwahrheiten, Medien, kulturelle Hintergründe und vermeintlicher Bequemlichkeit, kann ich leider nicht rückgängig machen – dafür aber in Zukunft alles besser.
Es gibt nun kein Leugnen mehr: tierische Produkte sind nicht nur ungesund für den menschlichen Organismus, sie tragen in enormen Ausmaß zu Zivilisationskrankheiten wie Krebs und Diabetes bei | die Emissionen der industriellen Haltung wirken sich schlimmer auf den Planeten aus, als der gesamte Verkehr weltweit | Existenzen werden ausgelöscht, Lebewesen ausgebeutet – von moralischer Vertretbarkeit kann dabei keine Rede sein.
Ich schreibe diese Zeilen, weil ich mich für mein Handeln verantwortlich fühle und denke, dass man besonders in Zeiten einer solchen Globalisierung entscheiden muss, für was man im Leben einsteht.
Alles hat seinen Preis, vor allem die Dinge die nichts kosten. – Art van Rheyn